Cyberattacken abwehren lohnt sich

Das Thema nervt, denn es kostet Zeit, Geld und Aufmerksamkeit. Aber wieviel mehr nervt wohl Datenverlust oder Betriebsausfall?

Was für ein Glück, dass das Unternehmen so eine kluge Backup-Strategie hat. Der Guardian berichtet da kürzlich über einen Fall einer doppelt gelöschten Cloud.

Ein doppelt und dreifach genähtes Backup war für das Unternehmen ein Glück. Und es wird für viele Unternehmen Pflicht mit NIS-2, ist auch teils bereits Standard, wie mir Unternehmen für einen Beitrag in Markt und Mittelstand berichtet haben. Wie oft in solchen Fällen regelt die gesetzliche Vorlage nicht jedes Detail. Aber wer die Anforderungen Buchstabe für Buchstabe erfüllen will, wird diesen Standard anlegen müssen.

Der Schaden ist existenzbedrohend

Sich vor Cyberausfällen und -angriffen zu schützen, ist im besten eigenen Interesse für jedes Unternehmen. Der potenzielle Schaden, den Cyberschäden anrichten können, ist immens. Pro Jahr entstehen der deutschen Wirtschaft mittlerweile 206 Milliarden Euro Schäden durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie digitale und analoge Industriespionage und Sabotage, berichtet der Branchenverband Bitkom. Sieben von zehn Unternehmen (72 Prozent) hierzulande sind laut Bitkom davon betroffen. Inzwischen entfallen davon 148 Milliarden Euro, also 72 Prozent, auf reine Cyberangriffe. 2021 lag der Anteil noch bei 59 Prozent. 48 Prozent der hiesigen Firmen befürchteten, dass eine erfolgreiche Cyberattacke bei ihnen existenzgefährdend sein könnte.

Nicht nur Angriffe gefährden die IT und wertvolle Daten, auch Elementarschäden wie Feuer oder Hochwasser sind eine mögliche Gefahr. Und selbst wo nicht sensible und sensibelste Daten verloren gehen können, kann ein Schaden an der IT zu einem Betriebsausfall führen über womöglich mehrere Tage oder Wochen. Das erklärt auch die Existenzgefahr.

Cyberattacken per Mail, QR-Code oder SMS

Cyberverbrechen spielen eine nach wie vor wichtige Rolle, wie das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kürzlich mitteilt. Die Täter sitzen überwiegend im Ausland. Und die Zahl der Cyberverbrechen ist nach wie vor laut BSI-Bericht auf hohem Niveau stabil. Bei 82 Prozent handelt es sich um Computerbetrug. Es folgen Fälschungen und Täuschungen mit Daten sowie deren Ausspähung nebst Datenhehlerei mit je 8 Prozent, berichtet heise. Phishing, Ransomware und DDoS bleiben die größten Geißeln von Cyberkriminellen, teilt das Bundeskriminalamt (BKA) mit. Per Spam-Mail, QR-Code oder auch SMS. Das BSI vergleicht das mit vielen Lagerhäusern voll mit Dynamit. Das gesamte Lagebild gibt’s beim (BKA). Hilfe beim IT-Grundschutz beim IT-Security-Profi Ihrer Wahl.

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